Dein Liebes-Weg ist so individuell wie Du selbst

Bei Businessthemen wird gerne damit geworben oder sogar versprochen, dass und welche konkreten Ziele mit einem Angebot „garantiert“ erreicht werden. Im Gegensatz dazu lassen sich in der Liebe Ziele nicht konkret versprechen oder erreichen. Ich habe etwas gebraucht, bis ich diesen Unterschied in seiner vollen Reichweite erkannt habe.

Darum geht's hier:

Betreiber von Dating-Plattformen suggerieren gerne, dass es ganz schnell und einfach ist, sich zu verlieben. Das mag sein. Doch Verliebtheit ist (noch) keine Liebe. Zur Liebe und einer erfüllenden Beziehung führt ein Weg, der so einzigartig ist wie die Menschen, die sich eine neue Liebe wünschen.

Wir alle haben in Sachen Liebe unsere eigenen Wünsche, Bedürfnisse und Hoffnungen.

Viele davon ähneln denen anderer Menschen. Sonst gäbe es keine Gemeinsamkeiten und keine Übereinstimmung unter Lebenspartnern. Doch diese Wünsche ähneln einander auch deshalb, weil wir ständig von gängigen Botschaften beeinflusst sind – aus Filmen, Werbung, Sozialen Medien. An diese passen wir unsere Vorstellungen an und verlieren darüber den Zugang zu dem, was für uns selbst wichtig, richtig und vor allem passend ist.

Hinzu kommen unsere Erfahrungen, egal welcher Art diese sind. Je nachdem, wie wir aufgewachsen sind und was wir auf dem bisherigen Weg bei anderen mitbekommen haben, bewerten wir unser Erleben nach übernommenen Vorstellungen als gut oder schlecht, mit allen Varianten dazwischen.

Unsere Erfahrungen prägen uns unbewusst.

Erfahrungen stehen nicht alle und sind nicht neutral. Unsere Bewertungen spielen dabei eine wichtige Rolle. Sie bestimmen unsere Sicht auf die Welt und beeinflussen unser Handeln in sehr hohem Maße. Dies alles, ohne dass es uns bewusst ist.

Der Liebesweg kann nur individuell sein.

Aus all diesen Gründen gibt es keine „X-Schritte-Formel zum Liebes-Erfolg“. Wer derartiges verspricht, versucht Menschen in ein Schema zu bringen. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, kann dies gelingen. Doch wie oft führt so ein Standardweg zu Enttäuschung (schon wieder ins Klo gegriffen…), zu Frustration (so viel investiert und doch kein Ergebnis…), zu viel Leid und vor allem zu sehr viel Selbstabwertung (Ich bin einfach zu blöd dafür… Oder: Liebe steht mir nicht zu!) – das ist das Schlimmste, was uns in Sachen Liebe passieren kann.

Dein Weg sollte leicht sein und Dir Freude machen!  

Leichtigkeit und Freude entstehen, wenn wir bei uns selbst ankommen: in unserer Selbst-Wertschätzung, in der Achtung vor unseren bisherigen Erfahrungen und im Respekt und der Anerkennung unserer persönlichen Wünsche.

Dafür gibt es bewährte Vorgehensweisen, mit denen sich der persönliche Weg erkennen lässt. Dieses Vorgehen bietet keine schnelle Lösung.

Es erfordert unsere Bereitschaft, uns einzulassen…

… auf uns selbst, auf die Auseinandersetzung mit unseren Schwächen und Dämonen (denen wir uns nicht so gerne stellen), auf unsere tiefsten Wünsche nach Verbundenheit, Anerkennung, Wertschätzung und Liebe. Auch wenn diese Bedürfnisse in spirituellen Kreise oft als schlecht und vom Ego gesteuert betrachtet werden, halte ich sie für berechtigt und wichtig. Wir sind keine Heiligen und brauchen ein gesunde Ego.

Dieser individuelle Weg geht nicht ohne einen mehr oder weniger langen Blick in die eigene Vergangenheit. Wir müssen uns noch einmal mit dem befassen, was war und was uns geprägt hat.

Nur das, was uns bewusst ist, lässt sich ändern.

Wer andere Ergebnisse erreichen möchte, muss sich noch einmal mit der eigenen Vergangenheit befassen. Diese liebevoll betrachten und heilen, was uns verletzt hat. Dadurch entsteht erst ein zunächst undurchdringlich scheinender Pfad durch das Gestrüpp der eigenen Gedanken. Mit der Zeit lichtet es sich und es wird ein heller Weg sichtbar. Auf diesem bewegen wir uns immer leichter und freier. Wir werden bereiter für neue, andere, bessere Ergebnisse als wir sie bislang kannten.

Was mich mein Weg gelehrt hat…

Das ist der Weg, den ich in den letzten Jahren gegangen bin. Nicht primär für eine neue Liebesbeziehung. Dieser Wunsch ergab sich erst am Rande und rückte dann immer mehr in den Fokus. Auf meinem Weg habe ich unendlich viel über die Vielfalt von Lebenswegen und die Stärke von Frauen gelernt. Mit all diesen Erfahrungen und der gewachsenen Wertschätzung für die Schönheit und Kraft individueller Wege kann ich heute meine Kundinnen strukturiert und individuell begleiten.

Was sind die Voraussetzungen?

Aus meiner Sicht sind es im Wesentlichen drei Zutaten, die für einen individuellen, erfolgreichen Liebes-Weg entscheidend sind.

Stetigen Erkenntnisgewinn wagen

Dazu gehört:

  • Alte Muster erkennen – vor allem solche, die uns im Weg stehen und an einer erfüllten Beziehung hindern.
  • Erkenntnisse schätzen – wie wir ticken, was uns wichtig ist und was uns als Frauen auszeichnet.
  • Falsche und unrealistische Vorstellungen loslassen – auch solche wie, was uns „in unserem Alter“ noch zusteht, was wir erwarten können und worauf wir uns einzustellen haben (In unserem Alter will uns doch keiner mehr – und schon gar nicht so, wie wir sind).
  • Neue Optionen entdecken – es gibt heute unendliche viele Möglichkeiten, die Liebe zu gestalten. Warum nicht ein paar davon ausprobieren und neue Erfahrungen machen?
  • Verletzungen und Enttäuschungen in Kauf nehmen – sie gehören einfach zum menschlichen Miteinander dazu. Einschließlich der Frage: Warum verletzt mich ein bestimmtes Verhalten und muss dies so sein?

Die Angst vor Verletzungen überwinden

Gerade die Angst vor Verletzungen ist ein riesengroßes Hindernis für eine neue Liebe. Durch die Angst vor Verletzungen verhindern wir beglückende, heilsame und manchmal auch magische Erfahrungen.

Das hat sich beim letzten Erlebnisabend wieder gezeigt. Daher werden wir uns beim nächsten Mal mit der Frage befassen: Gehören Verletzungen zur Liebe dazu – oder geht es auch ohne?

Dich bewusst für die Liebe entscheiden

Wir vergessen leicht, dass Liebe eine Entscheidung ist und eine Wahl. Auch wenn viele Menschen dies nicht glauben oder ignorieren:

Wir haben Wahlfreiheit – immer.

Selbst wenn wir nichts entscheiden, wählen wir genau das: nichts zu tun, abzuwarten, weiterzumachen wie bisher. Diese Wahlfreiheit können wir nutzen – für eine neue Liebe oder für einen anderen Weg. Es muss nicht immer eine Liebesbeziehung oder der gemeinsame Weg mit einem Lebensgefährten sein. Es gibt so viele andere Möglichkeiten, Liebe zu erleben und zum Ausdruck zu bringen. Dazu gehört auch die Entscheidung gegen einen Partner.

Wenn Du diese Entscheidung bewusst triffst ändert sich etwas. Du folgst nicht mehr unbewussten Programmen oder alten Mustern, die Dich von Erfüllung, Glück und Liebe abschneiden 😉

PS: Am Ende zählt nur die Liebe :-)

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