Gehörst Du zu dieser Risiko-Gruppe?

Seit drei Jahren beschäftigt mich die Frage, welche Rolle wir wilden, weisen, liebenden Frauen für den Wandel spielen. Im Sommer 2020 wurden Menschen ab 60 als besonders schützenswerte Risikogruppe betrachtet. Viele von uns, die wir über 60 Jahre alt waren, sahen das anders. Damals brachte es eine Teilnehmerin in einer Gesprächsrunde wunderbar auf den Punkt:

Wir werden als (Corona-)Risikogruppe gesehen, doch wir sind eine ganz andere Risikogruppe!

Das Thema ließ mich nicht mehr los und beschäftigt mich weiterhin – gerade auch im Zusammenhang mit meinem Fokus „Liebe als Haltung“. So begann ich zu sammeln, was diese Frauen auszeichnet und welche „Risiken“ sie für die Gesellschaft parat haben.

Darum geht's hier:

Risiken einmal anders betrachtet

Wir sind es so gewohnt, „Risiken“ oder „Risikofaktoren“ betrachten als etwas Negatives, Bedrohliches zu betrachten. Etwas, vor dem wir uns schützen oder geschützt werden müssen. Doch es gibt auch eine andere Seite. Wir riskieren gerne etwas, wenn auf der andere Seite ein lohnendes Ergebnis steht, wie ein erfüllter Traum, mehr Lebendigkeit oder ein persönlicher Durchbruch.

Bei den zuvor angesprochenen Risiko-Faktoren steht für lebenserfahrene Frauen etwas Wichtiges auf dem Spiel:

Wir sollen in unsere (gewohnten) Grenzen verwiesen und dort gehalten werden.

Grenzen werden Frauen seit Ewigkeiten auferlegt. Sehr viele meiner Altersgruppe erkennen diese Begrenzungen nicht, oder nehmen sie als gegeben und unveränderbar an: So ist es halt! Was will man da schon machen?!

Wenn wir uns diesen Regeln und der damit verbundenen Eingrenzung entziehen, passiert etwas Besonderes: Wir werden sichtbar und wahrnehmbar. Wir sind nicht mehr zu halten und zeigen, welche Stärken und Fähigkeiten und wie viel Veränderungswille in uns steckt.

Nicht alle Frauen wollen dies. Es ist eine persönliche Entscheidung. Sie betrifft den eigenen Lebensweg und die Wünsche, die jede von uns für ihr Leben hat.

Zugleich stelle ich mit großer Freude fest: Immer mehr Frauen zählen sich zu einer Gruppe, die noch wenig sichtbar ist und doch beständig wächst.

Die wilden, weisen und liebenden Frauen

Viele von ihnen geben sich mit dem Status Quo, den Gegebenheiten, die wir täglich in der Welt erleben, nicht mehr zufrieden. Sie wollen etwas verändern und vielfach auch bewegen – in ihrem eigenen Leben wir auch in der Gesellschaft. Mein besonderes Anliegen ist es, diese Frauen darin zu bestärken, ihre oft versteckte oder unterdrückte wilde, liebende, manchmal auch radikale Seite hervorzuholen und einzubringen.

Aus dem Blickwinkel der Allgemeinheit oder des eigenen Umfelds bringen diese Veränderungen Risiko-Faktoren mit sich. Wir werden zum Risiko-Faktor. Warum das so ist, zeigt dieser Beitrag, in dem ich 12 Risiko-Faktoren dieser Frauengruppe vorstelle.

Die vorgestellten Punkte treffen nicht auf jede Frau zwischen 55 und 70 Jahren zu. Doch viele wünschen sich in ihrem Leben „mehr“ von dem einen oder anderen dieser Faktoren. Faktor #12 bringt dazu einige Empfehlungen.

Zu jedem der Faktoren ließe sich viel schreiben. Ich habe mich jeweils auf einige zentrale Gedanken konzentriert. Mit der Zeit werden weitere Beiträge dazu entstehen.

Die „besonderen“ Risiko-Faktoren wilder, weiser, liebender Frauen

Faktor #1: Wir machen den Mund auf

Wo früher Schweigen herrschte, entstehen plötzlich aufmüpfige, ironische oder witzige Bemerkungen – so wie der Satz in unserer Austauschrunde, der mich auf diesen Weg führte. Oft sind diese Äußerungen so spontan, dass wir uns hinterher fragen: Wo kam das nun wieder her? Es floss unbedacht und unzensiert aus unserem Mund, fühlt sich gut an und führt manches Mal zu einem befreienden Lachen.

Faktor #2: Wir vertreten eine eigene Meinung

Dies schließt direkt an den vorigen Punkt an und ergibt sich in gewisser Weise daraus. Es hat lange genug gedauert, bis wir so weit waren. Viel zu lange haben wir unsere Gedanken hinter dem Berg gehalten oder Sichtweisen, die auf einer langen Lebenserfahrung beruhen, zurückgehalten.

Aus falscher Rücksicht.
Wir wollten niemandem auf die Zehen treten. Daher haben wir lieber geschwiegen, den Kopf geschüttelt oder die Augen verdreht. Doch jetzt ist genug damit!

Faktor #3: Wir sagen nicht mehr zu allem „Ja und Amen“

Eine weitere Variante dessen, was schon genannt ist. Und doch ein wichtiger Aspekt. Immer stärker bäumt sich etwas in uns auf, wenn es um bestimmte Themen geht. Sei dies die Art und Weise miteinander umzugehen, wie über Menschen hergezogen wird, die anders sind als wir oder wie wir Tiere, die Umwelt oder Randgruppen behandeln. Sicher ist Dir auch aufgefallen, dass es Reizthemen gibt, über die sich Menschen in den letzten Jahren in besonderem Maße ereifert und gegenseitig niedermacht haben. Dazu haben sich einige Oldies in aufrechter und sehr reflektierter Weise geäußert. Oder auch mutig gehandelt. Vielleicht warst Du eine davon…

Faktor #4: Wir müssen nicht(s) mehr

Viel zu lange haben wir uns nach den Wünschen und Bedürfnissen anderer gerichtet und unsere eigenen Interessen hintangestellt. Jetzt sind wir dran! Auch wenn es zunächst noch schwerfällt, die eigenen Wünsche zu erkennen und ihnen Aufmerksamkeit zu geben. Doch mit fortschreitendem Alter wird uns immer stärker bewusst, dass das Leben endlich ist und wir nur unser eigenes Leben gestalten und auch verändern können. Die Richtung dieser Veränderung bestimmen wir selbst.

Dafür wollen wir jetzt etwas anderes:

Faktor #5: Wir wollen Vorbilder sein (statt uns ständig zu entschuldigen…)

Zu den eigenen Bedürfnissen gehört auch der Wunsch, unsere Gedanken und Vorstellungen einzubringen und unsere Erfahrungen zu teilen. Und siehe da: Wir werden sogar gehört. So berichtete eine Teilnehmerin davon, dass sie in einer Online-Fortbildung der einzige Oldie war. Mit Erstaunen erlebte sie, dass die jüngeren Frauen an ihren Lippen hängen, wenn sie von ihren Erfahrungen berichtet hat, und mehr darüber erfahren wollen.

Dafür müssen wir allerdings aufhören, uns ständig zu entschuldigen oder zu rechtfertigen. Wir haben unser Leben gelebt, wie es im Rahmen der Gegebenheiten möglich war. Dass sich seit unserer Jugend viel verändert hat, ist uns durchaus bewusst. Da wir mit der Zeit gehen, sind wir auch bereit, unser Verhalten zu verändern und bewusster zu leben.

Als Vorbilder gesucht und geachtet werden wir allerdings nur, wenn wir ohne erhobenen Zeigefinger oder oberlehrerhaft daher zu kommen. Was für die eine oder andere aus dieser Altersgruppe durchaus noch ein Lernfeld ist 😉

Faktor #6: Wir verändern überholte Regeln

Es gibt Hunderte von geschrieben und ungeschriebenen Regeln, die unser Zusammenleben und das eigene Verhalten steuern. Viele davon stammen noch „aus grauer Vorzeit“, als es strenge Kriterien gab, wie frau sich zu verhalten hatte. Diese Regeln dienten dazu, uns „im Zaum zu halten“, damit wir nicht über die Stränge schlugen und „verheiratbar“ blieben.

Vieles davon hat sich in den letzten 50 Jahren massiv verändert – und doch leben wir Älteren oft noch nach diesen Maßstäben. Wir nehmen diese Regeln und Strukturen als gegeben hin, ohne sie zu überprüfen oder zu hinterfragen, ob sie für uns so noch gelten. Doch mehr und mehr Frauen spüren, dass sie das nicht mehr mitmachen wollen und nehmen sich Faktor #12 – gemeinschaftlich handeln – vor 😉

Faktor #7: Wir gehen eigene Wege – auch in Krisenzeiten

Dieser Aspekt wurde mir während der Lockdowns besonders bewusst. Je nach Temperament oder persönlicher Betroffenheit gingen Frauen und Männer unterschiedlich mit den Herausforderungen um.

In unserer Hausgemeinschaft von drei alleinstehenden Frauen konnte ich erleben, wie wohltuend es ist, wenn in einer Krisenzeit alle füreinander da sind. Wir begegneten uns unbefangen, sprachen über unsere Befindlichkeiten, gingen nicht auf (große) Distanz und blieben in Kontakt. Persönlich habe ich – wie viele andere Frauen in meiner Umgebung – in dieser Zeit meine eigene Form gefunden, mit der Herausforderung umzugehen und dennoch auf mich und meine Bedürfnisse zu achten.

Faktor #8: Wir wollen einen Beitrag leisten – auf unsere Art

In den letzten drei Jahren habe ich viele Gespräche mit Frauen geführt, die schon einiges erreicht haben und noch einmal etwas bewegen wollen. Dabei fiel mir auf, dass eines der größten Hindernisse die bestehenden Denk-Strukturen sind.

Diese haben uns enorm geprägt!
So sehr, dass wir oft erst im Gespräch mit einer Außenstehenden erkennen, welche dies sind und wie sehr sie uns behindern. Es sind Sätze wie: das wird von mir erwartet (die Enkelkinder zu betreuen oder sich ehrenamtlich zu engagieren…), oder Ich kann und will nicht mit den Jungen mithalten (ohne zu überlegen, welche eigenen Wege es gibt, in der digitalen Welt anzukommen und sie für sich zu nutzen).

Diese alten Denkstrukturen und überholen Überzeugungen stehen einer Veränderung massiv im Wege. Doch einmal aufgebrochen und in ihrer Tragweite erkannt, entstehen vielfältige Ideen und eine neue Umsetzungsenergie. So entsteht ein individueller Weg – im Rahmen der eigenen Möglichkeiten und auch persönlicher Grenzen.

An dieser Stelle hilfreich ist:

Faktor #9: Wir wollen die Welt verändern – auch und gerade für Frauen

In einer der vielen Gesprächsrunden der letzten Jahre haben wir uns über unsere Wünsche an den Wandel in der Welt ausgetauscht haben. Dies waren einige der Wünsche an die Zukunft, die dort genannt wurden:

  • Aus dem ständigen Wettbewerb aussteigen und sich stattdessen am Erreichten freuen
  • Uns auf das besinnen, was wirklich wichtig ist und miteinander herausfinden, wie dies entstehen kann
  • Neues aus der Gegenwart entstehen zu lassen, statt weiterhin zu versuchen, aus der Vergangenheit die Zukunft zu gestalten
  • Jedem Menschen seinen Platz in der Welt zubilligen – egal, wo er oder sie steht – und ihnen das Gefühl vermitteln, am richtigen Ort zu sein
  • Mehr Anerkennung für helfende und soziale Berufe und die Arbeit, die vor allem Frauen dort leisten

Jedes Mal, wenn wir eine Kleinigkeit verändern, die uns wichtig ist und für die wir uns wichtig nehmen, tragen wir auch zum großen Wandel bei. Allein fühlen wir uns oft überfordert von der Vielzahl der Möglichkeiten. Doch im Austausch mit anderen entstehen Ideen, was, wie und wo wir uns einbringen können und wollen. Bei Faktor #12 stelle ich Möglichkeiten vor.

Faktor #10: Wir streben nach innerer Größe und äußerer Sichtbarkeit

Wir wollen uns mit unserer inneren Größe und der oft nicht gelebten Liebe in uns verbinden. Mehr von dem zeigen, was in uns steckt, was uns ausmacht und uns wichtig ist. Dinge ausprobieren, die wir uns bislang nicht getraut haben – aus vielen schon erwähnten Gründen.

Nun ist die Zeit reif, uns in unserer ganzen Lebendigkeit und Schönheit zu zeigen. Dafür dürfen wir unsere unterschiedlichen Anteile aus Licht und Schatten, Erfolgen und Niederlagen, groß denken und klein fühlen, zunächst annehmen und dann auch zeigen. Schritt für Schritt lernen wir, uns mit der aus einem reichhaltigen Leben entstandenen Tiefe unseren Mitmenschen zuzu-MUT-en. Uns mit allen Ecken und Kanten zu zeigen, statt uns weiterhin klein zu machen, unsere Stärken zu verstecken oder sie ganz zu verneinen. Das wird nicht ohne innere und äußere Auseinandersetzungen gehen – doch die sind es wert. Auch als Ansporn und Vorbild für andere Frauen in unserem Umfeld, es uns gleich zu tun und sich ebenfalls nicht mehr zu verstecken. Es ist unser Leben, das noch einmal eine Wende nehmen darf.

Faktor #11: Wir leben Liebe auf unsere Weise

Dieser Faktor ist erst in den letzten Monaten hinzugekommen – und doch essenziell, wenn wir als Persönlichkeit ganz sein wollen. Solange wir uns – wie es durchaus üblich ist – von der Liebe, diesem wesentlichen Teil von uns abschneiden, bleiben wir unvollständig und das hat Konsequenzen. Wir behalten eine Maske auf, hinter der wir uns verstecken. Das führt zu unvollständigen Ergebnissen, denn durch die zurückgehaltene Liebe fehlt ihnen ein wichtiger Teil.

Hier geht es nicht um die Liebe im üblichen Sinn, sondern um eine Haltung der Liebe. Mit dieser Haltung gestalten wir unser Leben auf eine besondere Art und Weise. Die daraus entstehenden Erfahrungen sind anders als die meisten von uns bislang erfahren haben. Mit einer Haltung der Liebe entsteht eine große Klarheit im Handeln und es werden weitreichende, oft magische Erlebnisse und Ergebnisse möglich. Weil wir tief verbunden sind mit der größten Kraft, die uns Menschen verfügbar ist. In diesem Blogbeitrag erfährst Du, wie Liebe (fast) alles verändert.

Faktor #12: Wir handeln gemeinschaftlich

Frauen-Gemeinschaften haben eine lange Tradition. Es begann mit den Frauenklöstern als christliche Versorgungsanstalten für unverheiratete adlige Frauen. Im Mittelalter entstanden in Köln die Frauenzünfte (Garnmacherinnen, Gold- und Seidenspinnerinnen). Nach dem 1. Weltkrieg wurden die ersten Frauennetzwerke gegründet, um das Recht auf Berufsausübung durchzusetzen. Heute sind berufliche Netzwerke in ihrer vielfältigen Ausprägung unverzichtbarer Bestandteil weiblicher Karrierewege und erfolgreichen Unternehmertums.

Immer dienten diese Frauen-Gemeinschaften dazu, sich gegenseitig zu unterstützen, zu bestärken oder gegen widrige Umstände zur Wehr zu setzen. Dies gilt heute mehr denn je. Wir können sogar sagen: das 21. Jahrhundert ist das Jahrhundert der Gemeinschaften. Oder wie es heute meist heißt: Communities. Diese Entwicklung ist auch aus der Erkenntnis entstanden, dass gemeinsam vieles schneller, leichter und einfacher geht und Veränderungen und großartige Ergebnisse mit Unterstützung von anderen oft überhaupt erst möglich werden.

Mein Beitrag

Zu dieser Entwicklung trage ich auf vielfältige Weise bei: mit den Erlebnisabenden wie auch in meinen Workshops und denächst in einer Coachinggruppe. Immer geht es darum, Räume des Miteinander zu bieten, in denen sich Frauen begegnen, austauschen und bestärken.

Du möchtest mehr über meine Angebote offener Räume erfahren? Meine aktuellen Angebote findest Du hier.

Was sind Deine Risiko-Faktoren?

In welchen dieser Faktoren erkennst Du Dich wieder?

Welche fallen Dir noch ein?

Welche davon möchtest Du gerne für Dich entdecken, ausbauen oder kultivieren?

Schreibe gerne in die Kommentare, was Deine Erfahrungen dazu sind.

PS: Geh' Deinen eigenen Weg – es gibt keinen besseren!

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Ulrike Bergmann

Zeige Dich mutig, selbstbewusst und auch frech, so wie Du bist und sei damit auf Deine Weise erfolgreich.

2 Kommentare zu „Gehörst Du zu dieser Risiko-Gruppe?“

  1. Liebe Ulrike,
    was für ein grandioser Beitrag von dir! Ich habe tatsächlich die genannten Risikofaktoren, aktuell mit gesundheitlichen Beschwerden, von denen ich annehme, dass sie (auch) aus den Risikofaktoren resultieren. Zumindest ist das mein Gefühl. Herzliche Grüße Susanne

    1. Liebe Susanne,
      du erinnerst Dich sicher an den besonderen Abend, als das Thema wie aus dem Nichts auftauchte und Du es so wunderbar auf den Punkt gebracht hast 🙂
      Was Du nun schreibst, ist ein interessanter Aspekt: die Verbindung aus den – ich vermute: nicht gelebten – Risikofaktoren und gesundheitlichen Herausforderungen. Nachdem, was ich in den letzten Tagen in anderem Zusammenhang entdeckt habe, kann dies durchaus der Fall sein. Die 12 Risikofaktoren decken sich in Teilen mit den unbewusste Hindernissen, die Frauen davon abhalten, ihrem Weg mutig und kraftvoll zu gehen.
      Das ist so ein spannendes Thema, dass ich es in einem eigenen Forschungsabend „Ambivalenz – ein fruchtbarer Zweispalt“ am 26. April 2023 aufgreife.

      Herzliche Grüße
      Ulrike

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