Letzte Woche in meinen Jahresauftakt-Workshop „Liebes❤️Vision 2023“. An einer Stelle war deutlich spürbar, wie eine Teilnehmerin in Widerstand ging.
Das ist nichts Ungewöhnliches.
Die meisten von uns kennen das, wenn wir an den Rand unserer Komfortzone gelangen oder wir etwas Unbekanntem begegnen, das uns herausfordert.
Was uns allerdings selten bewusst ist:
Alles, wogegen wir kämpfen, kämpft im gleichen Maß gegen uns.
Oder anders gesagt: Druck erzeugt Gegendruck.
Das gilt auch für Widerstände.
Sie zeigen sich in Gedanken wie diesen: Ich will das nicht… Wozu soll das gut sein… Das kenne ich schon / habe ich schon ausprobiert… Das bringt doch nichts…
Das mag in diesem Augenblick und aus unseren früheren Erfahrungen gerechtfertigt sein. Doch Widerstände sind nichts anderes als Druck, den wir in uns erzeugen. Der Widerstand erfordert einen Kraft- oder Energieaufwand. In uns entsteht eine Spannung und diese wirkt gegen uns. Wir fließen nicht mehr mit dem Leben.
Chance nutzen und zurück in den Fluss
Wenn wir am Widerstand festhalten, nehmen wir uns die Chance, etwas zu erfahren – über uns und unsere Muster. Wenn ich erkenne, dass ich einen Widerstand aufbaue, kann ich innehalte und erforschen:
- Woher rührt dieser Widerstand?
- Steht er im Verhältnis zur Angelegenheit, um die es hier geht?
- Woran erinnert mich diese Situation? Habe ich schon Erfahrungen in diese Richtung schon gemacht, die mich nun zögern lassen?
Wo hattest du zuletzt Widerstände? Und wie bist du ihnen begegnet?
Ich freue mich auf Dein Beispiel, schreibe es gerne in den Kommentar.
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