Diese Frage findet sich in jüngster Zeit häufig in den sozialen Medien und auch mich hat sie an der einen und anderen Stelle in meinem Leben beschäftigt. Über lange Zeit habe ich sie allerdings einfach ignoriert. Besonders ausgeprägt war dies in meinen Kopffüßler-Jahren, in denen mein Verstand die ausschließliche Herrschaft über mein Leben hatte.
Darum geht's hier:
Bis eine andere Zeit kam und mich die Liebe wieder fand. Wobei: sie musste mich nicht finden, schließlich war ich es, die sich von ihr getrennt hatte 😉
Die Liebe machte sich schleichend bemerkbar. Sie kam in kleinen subtilen Entdeckungen, die sich erst nach und nach zu einem Gesamtbild fügten. Am Ende führten sie mich zu „Nochmal die Liebe wagen“ 🙂
Deutlich wahrnehmbar wurde dieser innere Wandel für mich, als meine zweite Ehe im Sommer 2014 zu Ende gegangen war und ich an den Chiemsee zog. Während ich meine Wunden leckte, fing ich an, bewusst nach der verloren gegangenen Liebe in mir zu suchen.
Eine andere Art von Liebe
Schon Jahre zuvor hatte ich in meinem Business als Mutmacherin eine andere Art von Liebe gefunden. Auch hier dauerte es, bis ich dies erst verstanden und schließlich umgesetzt habe.
Meine Selbständigkeit begann ich 1996 mit dem „Büro für ungewöhnliche Zielerreichung“. Ein zentrales Thema meines Angebots waren Erfolgsteams, die „kleinen persönlichen Netzwerke, in denen sich Menschen gegenseitig unterstützen, ihre Ziele zu erreichen“. Von Anfang an fanden Menschen hier ein Umfeld, in dem ihre Sehnsüchte, Träume und Bedürfnisse einen Raum fanden. Vorbehaltslos. Bestärkend. Getragen von der eigenen Begeisterung für die eigenen Vorstellungen von einem erfüllten, sinnvollen Leben. Begleitet von meinem unverrückbaren Glauben daran, dass Menschen genau wissen, was sie wirklich und von Herzen wollen. Oder anders gesagt: wohin ihre Liebe geht.
Auch wenn ich es damals noch nicht so gesehen oder benannt habe, liegt hier der Kern meiner späteren Arbeit: Menschen für sich selbst zu begeistern und ihnen zu zeigen, wie sie die in ihnen angelegte Liebe zum Ausdruck bringen: Frei – weit – klar.
Das erfordert Mut.
Diesen entwickeln sie, wenn sie unterstützt werden von einem Umfeld von an Wachstum interessierten, zugewandten, reflektierten, großzügigen und liebevollen Menschen.
Nicht alle, die zu mir kamen, brachten diese Persönlichkeitsmerkmale mit.
Doch fast alle entwickelten sich weiter in den Jahresgruppen, den Coachinggruppen für Gründerinnen und Selbständige oder durch die Einzelarbeit. Wem das zu viel Selbstreflektion oder innere Arbeit war, verabschiedete sich schnell wieder. Dass mein Wirken auch bei ihnen einen Samen setzte, zeigt diese Rückmeldung einer Teilnehmerin. Sie schrieb mir drei Jahre nach ihre Teilnahme an einem Auftakt-Workshop für das GründerErfolgsTraining. Mit ihrer Erlaubnis teile ich dieses Statement:
Mein Tatendrang war am Tiefpunkt als Sie uns nach der Mittagspause baten, unsere Zukunftsvision aufzuschreiben. Ein Tag in der Zukunft. Wie verläuft dieser, als Wunschgedanke.
Ich habe es nicht verstanden. Ich wollte eine Perspektive für die nächsten Monate. Konkrete nächste Schritte. Keine Träumerei.
Also ich habe an der Aufgabe nicht teilgenommen.
Aber – losgelassen haben mich diese Gedanken dann doch auch nicht! Was mache ich in ein paar Jahren. Wie sieht er denn aus, mein Traum, den ich leben möchte? Ist mein nächster Kunde das Ziel – oder doch der Weg zum Ziel? Also habe ich später meinen Traum doch verfasst: Ich gehe in meinen eigenen Laden, präsentiere meine Artikel, freue mich auf ein tolles Team.
Und Sie ahnen es, es ist eben jetzt kein Wunsch mehr, sondern Realität. Corona hat mich schwer getroffen, aber es geht jetzt wieder los und das macht wieder Mut. Und ich gehe eben jetzt in meinen eigenen Laden, präsentiere meine Artikel und entwickle die Tischdeko mit meinen Kunden. Und habe ein tolles Netzwerk.
Etwas spät, aber besser als nie: An dieser Stelle möchte ich Ihnen meinen herzlichen Dank aussprechen für ein Seminar im Frühjahr 2018!
Birgitt Schneider, Lemon & Tiger.
Jeder Weg führt zu Ergebnissen
Es gibt so viele Wege, die uns am Ende zu uns selbst führen und zu dem, was für uns genau richtig und passend ist.
Manche Wege erweisen sich als Umwege. Doch diese erhöhen bekanntlich die Ortskenntnis – und steigern die Selbsterkenntnis.
Andere fordern uns in einem Maße heraus, dass wir zunächst zurückschrecken und versucht sind, einen bequemeren Weg zu wählen. Doch das Leben führt uns am Ende immer wieder zurück zu dem, was wir uns für diese Inkarnation als Lebens- und Lernthema gewählt haben. Wir können diese Lektionen, die sich als Misserfolge, Krankheiten oder Verluste jeglicher Art zeigen, ignorieren. Dann werden sie massiver, deutlicher härter…
Wir können uns als Opfer der Umstände betrachten. Wir können jammern oder klagen. Ändern wird dies nichts.
Im Gegenteil!
Wir verlieren damit zunehmend die Fähigkeit, unser Leben aktiv zu gestalten, neue Ideen zu entwickeln und unsere gottgegebene Schöpferkraft zu nutzen. Mit zunehmendem Alter wir immer frustrierter, versinken in vielfältigen Ängsten und laufen sogar Gefahr, den Lebensmut ganz zu verlieren.
Mit verändertem Blickwinkel auf das Leben blicken
Wir haben eine Wahl und können uns für einen anderen Weg entscheiden oder diesen unterwegs ändern.
Den Weg der Liebe gehen
Für mich bedeutet dies: den Lektionen unseres Lebens mit Liebe begegnen, sie zunächst annehmen, den darin verborgenen Schatz entdecken und ihn als das nehmen, was er ist: ein Geschenk des Himmels, das uns weiterbringen möchte.
Mein Naturell war und ist es, jeder unangenehmen Situation spätestens im zweiten Schritt neugierig zu folgen. Lange gehörte ich zur Fraktion der Nein-Sager: Ich will das nicht (was nicht mehr zu ändern war…)! Warum schon wieder (weil ich die Botschaft noch nicht verstanden hatte…)?!
Durch einen veränderten Blickwinkel und die mir innewohnende Abenteuerlust und Neugier auf Menschen und Situationen bekam das Lebeneine Farbenprächtigkeit, die mich bis heute fasziniert und mich jung und aktiv hält.
Eine Frage, die über allem steht und mir auf meinem Weg dient, taucht inzwischen automatisch auf. Meist beantwortet sich diese Frage schnell und unbewusst:
Was würde die Liebe tun?
Darüber habe ich in den letzten Jahren sehr viel gelernt, nicht nur über die Liebe. Manchmal mag ich die auftauchenden Antworten nicht oder wehre mich erstmal ein wenig dagegen. Doch ich habe gelernt, der Liebe-Instanz in mir zu vertrauen und ihr (meistens) zu folgen
Willst Du mehr über die Liebe in Dir erfahren?
Tiefere Schichten der Liebe entdecken?
Oder möchtest Du zunächst nur ein wenig mit der Liebe flirten?
Das 5-tägige Mini-Training „Mit der Liebe flirten“ bietet für jede Ausgangssituation gut verdauliche Häppchen, die Du sofort genießen kannst. An den einzelnen Stationen erwarten Dich in den abendlichen live Webinaren Anregungen, wie Du Zugang zur Liebe in Dir findest, diese stärkst und vertiefst.