Wie viel Liebe erhalten deine Ziele?

Fragst du dich, was Liebe mit Zielen zu tun hat? Entstehen die nicht vor allem im Kopf? In diesem Blogbeitrag erforschen wir, warum die Verbindung von Zielen und Liebe so wichtig oder sogar entscheidend ist. Der Verstand allein reicht nicht – entdecke, wie durch die Kraft deines Herzens Großes entstehen kann.

Darum geht's hier:

Jedes Jahr am 14. Februar feiern unzählige Menschen den Valentinstag – den Festtag der Liebenden. Viele meinen, dieser Tag sei ein Werbegag der Blumen- und Süßwarenindustrie, die mitten im Winter damit den Verkauf ankurbeln wollten.

Stimmt nicht (ganz)!

Es ist ein sehr alter Brauch, der bereits im Jahr 469 von einem frühen afrikanischen (!) Papst namens Gelasius I. als kirchlicher Feiertag eingeführt wurde. Er hielt sich 1.500 Jahre. Erst 1969 wurde er aus dem Feiertagskalender gestrichen 😉

Valentinstag und Ziele??

Wie bringen wir den Festtag der Liebenden in Verbindung mit Wünschen, Träumen und Zielen? Denn dafür steht auch die Titelfrage: Wie viel Liebe erhalten deine Ziele?

Vielleicht fragst du dich, was beides – Ziele und Liebe – miteinander zu tun haben.

Ziele entstehen doch im Kopf, oder nicht!?

Im Gegensatz zur Liebe, diesem starken Gefühl. Dieser Frage gehen wir in diesem Blogbeitrag nach.

Anders als in angelsächsischen Ländern, in denen vieles mit „I love it“ bewertet wird, verknüpfen wir Liebe hierzulande vor allem mit persönlichen Beziehungen. Wir erleben, wie uns Liebe lebendig sein lässt, wir manches hinnehmen und vieles verzeihen. Wenn sie uns verlässt, vermissen wir sie schmerzlich und fühlen uns alleine und verlassen.

Ähnlich ist es auch mit Zielen.

Wenn wir sie sich nicht erfüllen oder wir damit scheitern, fühlen wir uns gescheitert und trauern um die Möglichkeiten, die uns damit verwehrt sind.

Ziele und Liebe gehören zusammen

Erst in der Verbindung von beiden entstehen großartige Ergebnisse.

Daher stelle ich die Frage noch mal ein wenig anders:

Wie groß ist deine Liebe zu deinen Zielen?

Mit den folgenden Impulsen entdeckst du, warum das wichtig ist.

Impuls 1: Der Verstand konstruiert sich seine eigene Welt

In meinen frühen Singlejahren habe ich hin und wieder auf Kontaktanzeigen geantwortet. Häufig war die anschließende reale Begegnung enttäuschend. Aufgrund der Anzeige und einiger Telefonate hatte ich mir ein Bild gemacht. Dieses hielt der Wirklichkeit nicht stand.

Mit Zielen kann es ähnlich gehen.

Du nimmst dir etwas vor, was dir wichtig und vernünftig erscheint. Du malst dir aus, welches Ergebnis entstehen und was du davon haben wirst. Wenn beides für dich attraktiv genug ist, setzt du alles dafür ein, dieses Ziel zu erreichen. Vielleicht hast du auch schon mal erlebt, dass das Ergebnis nicht dem entsprach, was du dir davon versprochen hattest. Wie groß ist die Enttäuschung, wenn du feststellen musst: Der Einsatz hat sich nicht gelohnt.

Es war ein Kopf-Ziel, das nur in deiner Vorstellung entstanden ist.

Es war spezifisch, messbar, scheinbar attraktiv und auch realistisch. Wie Ziele sein sollen. Wie du es gelernt hast. Einige Gedanken dazu, warum ich nichts von SMARTen Zielen halte, findest du hier.

Warum war das Ergebnis dann so unbefriedigend?

Weil es nicht mit der Liebe, wie ich sie hier verstehe, verbunden war 😉

Impuls 2: Gefühle einbeziehen

Nur was man fühlen kann, lässt sich leicht erreichen. Das war eine meiner wichtigsten Erkenntnisse in den vielen Jahren, die ich mit dem Thema Ziele schon unterwegs bin: Meinem Gefühl vertrauen.

Dies empfehle ich auch dir.
Spüre immer wieder hin, ob du deine Ziele wirklich magst. Ob du sie liebst, dich darüber freust.

Manchmal ist die Antwort nicht eindeutig. Dann heißt es abwarten, statt dem Verstand zu erlauben, die Herrschaft zu übernehmen. Das tut er gerne, hat er doch so viele Gründe, warum ein Ziel sinnvoll und lohnend ist oder auch nicht.

Der Verstand kennt nicht alle Informationen

Er kennt nur die Erfahrungen der Vergangenheit und unsere Bewertungen dazu. Diese zieht er heran und bestimmt damit, was wir über unsere Ziele denken. Zudem ist es seine Aufgabe, unsere Sicherheit zu gewährleisten.

Auf dieser Basis kann er uns nicht darin unterstützen, in unseren Träumen über das hinausgehen, was wir bislang erreicht haben oder was für uns vorstellbar war. Das geht nicht! So entsteht Wirrwarr im Kopf und wir gelangen zu keinem Ergebnis.

Das Gefühl ist ein besserer Ratgeber.

Auf der Gefühlsebene spielen andere Faktoren eine Rolle, die mit dem Verstand nicht zu erfassen sind.

Spüre daher immer genau hin:

Was ist dein erster Impuls, wenn du an dein wichtigstes Ziel denkt?

Es geht hier wirklich um den allerersten Impuls: Vorfreude oder Verkrampfung?
Freust du dich darauf oder kommt sofort ein ungutes Gefühl mit Zweifeln und Bedenken…

Vertraue diesem Anfangsimpuls 🙂

Dein „Bauchhirn“ hat mehr Informationen als dein Verstand.

Doch Achtung!

Nicht alles, was auftaucht, ist ein Zeichen dafür, dass es nicht das richtige Ziel ist. Es gibt auch Signale, die uns zeigen, dass noch Überprüfungen erforderlich sind. Oder der Zeitpunkt nicht stimmt.

Dennoch ist das Maß an Freude ein wichtiger erster Indikator. Ein zweiter ist die Frage nach der Entschiedenheit. Doch das ist ein eigenes Thema 😉

Impuls 3: Herz und Hirn in Einklang

Es geht nicht um entweder / oder, sondern um die Verbindung von beidem: Gefühl und Verstand. Wenn beide in Einklang sind, kann wirklich Großes entstehen. Achte bei deinen Überlegungen auf dein Herz und beziehe es mit ein.

Stelle dir in allen Einzelheiten vor, dass du dein Ziel bereits erreicht hast.

Welche Gefühle sind damit verbunden? Hüpft dein Herz vor Freude? Oder zieht es sich zusammen?

Je besser du Bilder, Gedanken und Gefühle miteinander verbindest, desto einfacher wird es, deine Liebe für deine Ziele abzurufen. Dich immer wieder davon motivieren und leiten lassen. Zugleich wird es so viel leichter, täglich etwas dafür zu tun. Dazu gehört auch, mal Sonderschichten einzulegen und dennoch mit Freude bei der Sache zu sein. All das führt dazu, dass du schneller an dein Ziel kommen.

Die Liebe zu deinem Ziel trägt weiter

Sie trägt auch dann, wenn der Weg holprig ist oder sogar Stillstand eintritt. Dies bringt dich nicht ins Zweifeln oder wirft dich aus der Bahn. Du bist sicher, dass das gewünschte Ergebnis kommen wird und wartest vertrauensvoll und geduldig, bis es weitergeht. Du bleibst innerlich damit verbunden. So wie mit einem oder einer Liebsten, der oder die für einige Zeit verreist ist. Auch hier bleibst du verbunden. Du spürst die Nähe und das Vertrauen, das dich auch in dieser Phase trägt.

  • Hast du dir darüber schon mal Gedanken gemacht?
  • Welche Erfahrungen hast du mit der Verbindung aus Herz und Hirn gemacht?

Teile deine Gedanken und Erfahrungen in den Komentaren – oder schreibe mir persönlich. Ich freue mich von dir zu hören.

PS: Geh' Deinen eigenen Weg – es gibt keinen besseren!

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